Montag, 30. Juli 2012

Zwei Neuzugänge und ein Trainingslager

RW Wiesbaden hat die beiden angekündigten Neuzugänge verpflichtet. Maciej Jachenko und Sergio Acosta werden Wiesbadener. Heute Mittag trafen beide Spieler gemeinsam mit der Mannschaft im Trainingslager in Rheinfelden ein. Dort fand eine Pressekonferenz mit den beiden Neuzugängen und dem Trainer statt. Hier die Zusammenfassung.

Fragen an Kevin_93:

Frage: Kevin_93, wie zu Frieden sind Sie, dass diese beiden Verpflichtungen geklappt haben?
Kevin_93: Natürlich bin ich sehr zu Frieden. Wir haben unsere beiden Wunschspieler bekommen und sind damit für die kommende Spielzeit gut besetzt.
Frage: In wie weit stimmen die Gerüchte, dass Maziej Jachenko auch ein Angebot aus Berlin hatte?
Kevin_93: Diese Gerüchte stimmen, wobei ich keine Ahnung habe, wie ihr von der Presse das schon wieder rausbekommen habt. Berlin hatte ebenfalls ein Angebot abgegeben, aber am Ende konnten wir den Spieler von einem Wechsel nach Wiesbaden überzeugen.
Frage: Wie sieht es mit dem letzten Neuzugang aus? Wann kann dort Vollzug gemeldet werden?
Kevin_93: Ich bin immer noch so schlau, wie vor drei Tagen. Ich führe gerade mit drei Spielern parallel Verhandlungen, aber wir sind bislang keinen einzigen Schritt weitergekommen. Wir werden die Bemühungen in den kommenden Tagen noch einmal erhöhen. Ich möchte diese Entscheidung bis zu unserer kurzen Nordkorea-Reise auf alle Fälle vom Tisch haben.
Frage: Wo wir schon beim Thema Nordkorea sind: Warum führt sie Ihre Testspielreise gerade dort hin? Ist das nicht sehr anstrengend für die Spieler so kurz vor Saisonstart?
Kevin_93: Was für unsere Spieler anstrengend ist oder nicht, können wir denke ich ganz gut selbst abschätzen. Fakt ist, dass wir einen attraktiven Testspielgegner gesucht haben und diesen mit dem Kölner SC gefunden haben. Köln befindet sich wohl auf einer Promotion-Tour in Nordkorea und auch wir können dort ein wenig für den Verein werben. Wir werden alles so gestalten, dass den Spielern nur wenig Stress bevorsteht.
Frage: Auf was soll im Trainingslager verstärkt geachtet werden?
Kevin_93: Es geht wie so oft darum, die Form der Spieler allmählich nach oben zu treiben. Außerdem wird natürlich an unserem taktischen Spiel gearbeitet.
Frage: Bedeutet der Kauf von einem weiteren Mittelfeldspieler, wenn er denn noch kommt, dass RW Wiesbaden mit nur zwei Stürmern in die Saison gehen wird? Was versprechen Sie sich davon?
Kevin_93: Es wird ein weiterer Mittelfeldmann kommen, das habe ich eben und auch schon in den letzten Tagen oft genug gesagt. Wir stellen um auf nur noch zwei Stürmer, weil wir noch kompakter spielen wollen. Unser starkes gut besetztes Mittelfeld soll noch besser und stabieler werden, gerade das war ein Manko in der Vergangenheit. Außerdem haben wir zwei gute Angreifer, die beiden haben mein vollstes Vertrauen.
Frage: Sind während dieses Trainingslagers auch treffen mit dem Abpfiff Spielleiter Scabinho geplant?
Kevin_93: Nicht das ich wüsste. Er darf aber gerne mal zum Training vorbeikommen. Bei uns spielt zwar nicht mehr Sid Cesar, aber dennoch gibt es einiges zu sehen, wenn wir trainieren.

Fragen an Maciej Jachenko:

Frage: Herr Jachenko, wie fühlen Sie sich hier in Wiesbaden?
Jachenko: Ich denke wir sind hier in Rheinfelden? (Gelächter). Spaß bei Seite, ich fühle mich wohl hier, ich trainiere ja schon seit ein paar Tagen mit. Die Jungs haben mich gut aufgenommen und es macht großen Spaß, hier zu trainieren.
Frage: Wie verständigen Sie sich untereinander? Es gibt ja keinen weiteren Bulgarischen Spieler in Wiesbaden und momentan sprechen sie ja auch Englisch.
Jachenko: Wenn man in Holland gespielt hat, dann kann man schon ein Bisschen Deutsch denke ich. Holländisch ist eine Mischung aus Deutsch und Englisch denke ich. Deshalb hat die Verständigung ganz gut geklappt und ich will auch schnell anfangen, Deutsch zu lernen.
Frage: Weshalb fiel Ihre Entscheidung am Ende auf RW Wiesbaden? Sie hatten auch ein Angebot aus Berlin, war es das Geld oder warum spielen Sie für RWW?
Jachenko: Die Journalisten hier sind ja fast noch schlimmer als in Holland! (Gelächter). Wenn es ums Geld gegangen wäre, dann wäre ich nach Wolfsburg gegangen (abermals Gelächter). Es hat mir hier einfach sehr gut gefallen, das Probetraining lief sehr gut, ich habe mich zu Hause gefühlt.
Frage: Was wollen Sie mit der Mannschaft erreichen?
Jachenko: Ich will mich schnell hier eingewöhnen, Stammspieler werden und der Mannschaft helfen. Wir haben einen guten Kader mit ehrgeizigen Spielern und einem noch ehrgeizigerem Trainer. Das Ziel muss wohl der Klassenerhalt sein, aber vielleicht können wir auch überraschen.

Fragen an Sergio Acosta:

Frage: Auch an Sie Herr Acosta, warum fiel die Entscheidung auf Wiesbaden?
Acosta: Ich mag Deutschland und den Deutschen Fußball. Ich habe die Freigabe aus Spanien bekommen und habe mich direkt nach einer Alternative in Deutschland umgesehen. RW Wiesbaden hat sich um mich bemüht und es hat mir mut gemacht, dass dort schon viele Südamerikanische Spieler vor mir gut klargekommen sind.
Frage: Sehen Sie sich als der neue Spielmacher bei RWW?
Acosta: Ich war Spielmacher bei Bilbao, ich habe im Probetraining auf dieser Position gespielt und würde dort auch gerne bleiben. Außerdem hat mir der Trainer mitgeteilt, dass er mich dort gerne einsetzen würde.
Frage: Was unterscheidet Sie von Ihrem Vorgänger auf dieser Position, Niki Värünen?
Acosta: Das ist schwer zu sagen. Ich bin drei Jahre älter und damit auch erfahrener. Ich kann ein Spiel vielleicht etwas besser ordnen und beruhigen. Ich starte auch selten Alleingänge, wie es Niki Värünen oft gemacht hat. Ich bevorzuge ein schnelles Kombinationsspiel, bin aber auch in der Lage, durch meine Technik auch mal selbst einen Angriff zu erzwingen.
Frage: Was haben Sie sich für Ihr erstes Jahr in Wiesbaden vorgenommen?
Acosta: So gut auf Anhieb mit der Presse umgehen, wie mein neuer Kollege Maziej Jachenko (Gelächter). Ich möchte mit guten Leistungen vorangehen. Ich will von Anfang an voll da sein und gute Leistungen zeigen. Mit dieser Mannschaft ist viel möglich, das hat sie letzte Saison gezeigt und das können wir wieder schaffen.

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