Mittwoch, 29. Februar 2012

Daten und Fakten zum Spiel RW Wiesbaden - SV Berlin in Saison 8

RW Wiesbaden – SV Berlin 1:1 (0:1)
Die Aufstellungen:
RW Wiesbaden: Uada – Twelker, Hinzmann, Thomasson – Värünen, Glaser, Schwager, Achter – Bergougnoux, Dessel, De Navas
SV Berlin: Ocker – Nordheim, Sinke, Fillinger, Ben Saada – Balabanow, Schwed, Bollmann, Turac – Dietrich, Womme

Tore: 0:1 Arnold Bollmann (34.), 1:1 Maurice Bergougnoux (48.)
Gelbe Karten: Värünen, Glaser, Achter / Bollmann, Nordheim
Zuschauer: 42.395

Gutes Spiel bringt einen Punkt

Rot-Weiß Wiesbaden hat mit einer guten Leistung einen Punkt geholt. Am vierten Spieltag gab es gegen den SV Berlin ein 1:1 (0:1) Unentschieden.

Die Hessen traten vor heimischem Publikum nicht in Bestbesetzung gegen den aktuellen Tabellendritten an. Es fehlten Bertrand Toutrot (grippaler Infekt), Kapitän Emre Uluck (Schienbeinprellung) und Khalid Maduni (im Aufbautraining). Das Team trat in einem 3-4-3 System an, ein System, wie es zuletzt in der vergangenen Saison gespielt wurde.

Dieses System funktionierte allerdings recht gut. Man stand hinten nicht schlecht und suchte mit drei Spitzen von Anfang an auch den Weg nach vorne. Maurice Bergougnoux prüfte Berlins Torhüter Armin Ocker mit einem Schuss (9.), wenig später jagte Tobias Glaser einen Freistoß über das Tor(15.). Die Gäste waren recht defensiv ausgerichtet, konterten aber gefährlich. So parierte Abdelzaher Uada im Wiesbadener Tor nach einem Gegenstoß einen Flachschuss von Stanislav Balabanow mit einer schönen Parade (21.).

Es folgte ein hin und her, ohne dass auf beiden Seiten viel passierte. Nach etwa 30 Minuten übernahm der SV Berlin das Kommando und traute sich mehr zu. RWW geriet unter Druck, ohne dass Berlin allerdings Chancen herausspielte. Bis Niels Thomasson in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor und ihm Arnold Bollmann davonlief. Der Mittelfeldspieler lief über außen in den Strafraum, zog kurz nach innen, schoss und traf unter die Latte zum 0:1 (34.). Das war auch gleichzeitig der Stand zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel machte die Heimelf zunächst den besseren Eindruck und wollte Berlin überrumpeln. So bediente Jens Achter in der 48. Minute Niki Värünen mit einem schönen diagonalen Zuspiel, dieser hatte viel Platz auf der rechten Seite, marschierte bis in den Strafraum, ließ zwei Gegenspieler aussteigen, gab nach innen und Maurice Bergougnoux knallte den Ball rechts unten ins Eck zum 1:1. Nun hatten die Gastgeber plötzlich Oberwasser. Bergougnoux wurde kurz nach dem Ausgleich mit einem langen Ball von Theodor Twelker angespielt, zog leicht bedrängt sofort ab, aber der Ball ging am rechten Torwinkel vorbei (53.).

RWW blieb zunächst noch spielbestimmend, ohne aber eine weitere Großchance zu kreieren. Nach einer stunde wurde Berlin wieder wach. Ein Ausrufezeichen setzte Abwehrspieler Kevin Nordheim, der nach einer verunglückten Kopfballabwehr plötzlich aus 20 Metern knallhart abzog, den Ball aber über das Tor jagte, zu diesem Moment war Uada recht weit vor dem Tor der Gastgeber gestanden, das wollte Nordheim ausnutzen, hier wäre allerdings ein Heber von Nöten gewesen (66.).

Auf der anderen Seite antwortete Niki Värünen wieder mit einem schnellen Antritt, seine Flanke kam gut, allerdings behinderten sich Michael Dessel und Fernando De Navas gegenseitig in der Mitte, so dass am Ende der Ball aus drei Metern genau in den Armen des Torwarts landete (73.).

Den Schlusspunkt durften die Hauptstädter in einer umkämpften Endphase setzen. Arnold Bollmann lief wieder der Wiesbadener Abwehr davon, passte kurz nach innen zu Emanuel Womme, dieser probierte es mit einem Heber, aber Uada rettete für RWW. So blieb es am Ende beim gerechten 1:1 Unentschieden.

Mit vier Punkten aus vier Spielen befindet sich RWW nun weiterhin auf Tabellenplatz 13. Im nächsten Spiel geht es zu einer schweren Auswärtsaufgabe. Man gastiert beim Rekordmeister SV München.

Dienstag, 28. Februar 2012

Geschenkter Sieg im Pokal

RW Wiesbaden ist kampflos in die zweite Runde des AFB-Pokals eingezogen. Dynamo Hoffenheim trat zum Erstrundenspiel am vergangenen Sonntag nicht an. Dies erfuhr die Mannschaft erst, als man schon in Hoffenheim angekommen war. Am Ende wurde das Spiel mit 3:0 für RW Wiesbaden gewertet. Gründe für den Nichtantritt sind nicht bekannt. Direkt nach dem klar war, dass das Spiel in Hoffenheim nicht stattfindet, flogen die Spieler zurück in die Heimat, um sich auf das Spiel gegen den SV Berlin vorzubereiten.

Freitag, 24. Februar 2012

Stimmen zum Spiel TSV Fürth - RW Wiesbaden in Saison 8


Die Stimmen nach der 0:2 Niederlage in Fürth in er Übersicht:

Kevin_93: "Wir haben heute nicht sonderlich gut gespielt, Fürth war das bessere Team und hat insgesamt mehr investiert. Dass wir aber nach dem ersten Tor mit dem Fußballspielen aufhören, kann nicht sein. Daran müssen wir arbeiten, das ist zu 100 % sicher. Natürlich hatten wir heute nicht alle Stammkräfte auf dem Platz, aber auch diese Elf hat genug Qualität, aber konnte sie nicht abrufen. Dennoch würde ich nicht sagen, dass wir schlecht in die Saison gestartet sind. Jetzt müssen wir alle Kräfte für das Pokalspiel mobilisieren und uns dort hoffentlich Selbstvertrauen zurückholen. Gegen Fürth brauchen wir aber gar nicht mehr antreten, denn wir haben in 5 Spielen bisher nur einen Punkt geholt."

Emre Uluck: "Das war im Vergleich zum Frankfurt-Spiel ein Rückschritt. Wir haben auf dem Platz nicht gut miteinander zusammengearbeitet, es gab wieder Probleme bei der Abstimmung insgesamt. Wir haben noch nicht unseren Rhythmus gefunden, aber in nächster Zeit sind genügend Spiele, so dass das kein Problem sein dürfte. Ich bin zuversichtlich für die nächsten Wochen und denke nicht, dass diese Niederlage so dramatisch war, auch wenn wir das was falsch lief offen ansprechen müssen."

Bernd Krüger: "Ich denke, wir haben heute wieder das zweite Gesicht von unserer Mannschaft gesehen, was wir alle nicht so gerne haben. Heute hat mir eine klare Linie gefehlt, vor allem in der zweiten Halbzeit war das nicht gut. Es fehlt die Konstanz über die vollen 90 Minuten, wir haben in dieser Saison noch nicht über die volle Spielzeit gut gespielt. Es ist noch alles im Rahmen, wir können mit drei Punkten aus drei Spielen gut leben, aber die Mannschaft muss konzentriert an sich arbeiten und schnellstens Konstanz an den Tag legen."

Daten und Fakten zum Spiel TSV Fürth - RW Wiesbaden in Saison 8


TSV Fürth - RW Wiesbaden 2:0 (0:0)
Die Aufstellungen:
TSV Fürth: Jansen - Aghaei, Pekeler, Malonga - Mutinho, van Vollenhoven, Nevanlinna, Dimchenko, Mbai - Selolwane, Kosmaninov
RW Wiesbaden: Uada - Toutrot, Freier, Thomasson, Hinzmann - Värünen, Schwager, Glaser, Uluck - Dessel, Bergougnoux

Tore: 1:0 Karel Kosmaninov (50.), 2:0 Musa Selolwane (54.)
Gelbe Karten: Mutinho, Pekeler, Aghaei / Thomasson
Zuschauer: 29.626

Rückschlag gegen Fürth


RW Wiesbaden hat seinen Aufwärtstrent nicht fortsetzen können. Beim TSV Fürth gab es eine 0:2 (0:0) Niederlage.

Nach dem Sieg gegen Frankfurt gab es drei Änderungen in der Startelf. Theodor Twelker, Jens Achter und Fernando De Navas bekamen eine Pause, für sie spielten Karsten Freier, Armin Schwager und Maurice Bergougnoux.

Der TSV Fürth diktierte das Geschehen in der ersten Hälfte. Die Franken waren das bessere Team und zeigten dies auch immer wieder. Es war ein sehr gutes Spiel, weil sich auch RWW nicht versteckte und immer wieder Akzente nach vorne setzen konnte. Zur Pause hieß es 0:0, allerdings war Fürth feldüberlegen und hatte ein Chancenplus.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Franken das bessere und entschlossenere Team. Nun spielten sie auch effektiven Fußball. Nach einem Traumpass von Taribo Mbai stand Karel Kosmaninov frei im 16er und schoss trocken ein zur Führung für die Heimelf.

Fürth setzte anschließend sofort nach. RWW agierte zu diesem Zeitpunkt zu passiv, weshalb sie sich auch nur vier Minuten später das zweite Tor fingen: Musa Selolwane eroberte den Ball 35 Meter vor dem Tor, passte nach außen zu Taribo Mbai, der spielte einen schönen Ball auf die andere Seite zu Tapio Nevanlinna, der kurz das Tempo anzog, in die Mitte flankte und dort wieder Musa Selolwane vorfand, der platziert zum 2:0 einköpfte.

Anschließend blieb Fürth das bessere Team. Von RWW kam nicht mehr viel. Am Ende siegte der TSV Fürth verdient mit 2:0.

Nach drei Spielen befindet sich Wiesbaden nun mit drei Punkten auf Rang 13. Das nächste Ligaspiel gibt es zu Hause, doch zuvor geht die Reise am Sonntag nach Hoffenheim, wo es um den Einzug ins AFB-Pokal-Achtelfinale geht.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Stimmen zum Spiel RW Wiesbaden - TSV Frankfurt in Saison 8


Die Stimmen nach dem 3:1 Sieg gegen den TSV Frankfurt in der Übersicht:

Kevin_93: "Die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen war heute viel besser, als beim Auftaktmatch in Dortmund, aber wir haben rund 50 Minuten gebraucht, um zu begreifen, dass wir irgendwann unsere Überlegenheit auch in Tore ummünzen müssen. Wir waren von Beginn an überlegen, aber im Spiel nach vorne hat es wie auch am ersten Spieltag gehakt. Das erste Tor der Saison hat uns da denke ich alle so richtig erlöst, es ging noch mal ein Ruck durch die Mannschaft. Das 2:1 war völlig verdient und in der hektischen Schlussphase war es sehr wichtig, dass wir den Deckel draufgemacht haben. Ich freue mich über diesen Sieg, denn er war sehr wichtig für uns alle!"

Emre Uluck: "Die Mannschaft hat heute eine gute Reaktion gezeigt, auch wenn das natürlich noch nicht perfekt war. Wir müssen es schaffen, über 90 Minuten das zu spielen, was wir heute in der zweiten Halbzeit gemacht haben. In der ersten Hälfte war das stellenweise offensiv zu ideenlos, aber ich hoffe, dass uns dieser Sieg auch in Richtung konstanter Spielweise einen Ruck gibt."

Jens Achter: "Die Mannschaft hat im Vergleich zum Dortmund-Spiel um einiges besser gespielt, vor allem haben wir zusammen Fußball gespielt, der Rest kam von alleine. Es macht Spaß, hier zu spielen, ich freue mich über mein erstes Tor, aber da bin ich nicht alleine dran Schuld, die Mannschaft gemeinsam macht es mir einfach, mich hier schnell einzuleben. Mit der Leistung von heute wird in der Zukunft für uns einiges möglich sein.

Michael Dessel: "Dieser Sieg ist balsam für alle denke ich, wenn wir heute nur einen Punkt geholt oder gar verloren hätten, wäre der öffentliche Druck wieder sehr groß geworden und ich würde nicht ausschließen, dass dann dasselbe wie in der Hinrunde der vergangenen Saison hätte passieren können. Aber wir sind da rausgegangen mit dem absoluten Willen, hier zu gewinnen, für uns war dieses Hessenderby das wichtigste Spiel der Hinrunde. In der ersten Hälfte war der Wille da, aber ein Quäntchen hat noch gefehlt, aber der Trainer hat uns in der Pause wachgerüttelt und anschließend haben wir so erfolgreich gespielt, wie wir es wollen. Auch ich persönlich bin froh, gleich ein Tor gemacht zu haben, ich bin Stürmer und lebe von den Toren und hoffe, dass ich jetzt nach einigen schlechteren Saisons wieder eine schöne Serie hinlegen kann."

Joey (Manager und Trainer TSV Frankfurt): "Oh, das war deutlich und verdient, aber das Ergebnis ist der schlechten Form meiner Mannschaft geschuldet. Das ist einmaliges Pech, weiter gehts!"

Daten und Fakten zum Spiel RW Wiesbaden - TSV Frankfurt in Saison 8


RW Wiesbaden - TSV Frankfurt 3:1 (0:1)
Die Aufstellungen:
RW Wiesbaden: Uada - Toutrot, Twelker, Hinzmann, Thomasson - Maduni, Uluck, Värünen, Achter - De Navas, Dessel
TSV Frankfurt: Schefer - Katelainen, Saglam, Vogler, Veltrop - Gorlukowitsch, Toepfer, Hofer, Seomun - Cao, Radescu

Tore: 0:1 Jiri Radescu (23.), 1:1 Emre Uluck (51.), 2:1 Jens Achter (71.), 3:1 Michael Dessel (87.)
Gelbe Karten: Thomasson, Dessel, Värünen, Hinzmann, Maduni / Gorlukowitsch
Gelbrote Karten: - / Gorlukowitsch
Zuschauer: 60.000

RWW setzt Zeichen mit Derbysieg


RW Wiesbaden hat den erhofften Sieg im großen Hessenderby errungen. Vor ausverkauftem Haus gab es gegen den TSV Frankfurt einen 3:1 (0:1) Sieg.

Im Vergleich zum 0:2 in Dortmund gab es bei der Heimelf eine Änderung. Für Tobias Glaser rückte Neuzugang Khalid Maduni in die Startelf.

Von Beginn an waren die Wiesbadener leicht überlegen, sie machten jedoch nicht viel daraus, so dass das Spiel in der Anfangsphase ein wenig vor sich hinplätscherte. Mit dem ersten vernünftigen Angriff schaffte der Rivale aus Frankfurt dann direkt das 0:1 und versetzte ganz Wiesbaden in einen Schockzustand. Nach einem langen Ball durfte Pavel Gorlukowitsch ungehindert flanken, worauf Jiri Radescu zur Stelle war und zum 0:1 einköpfte (23. Minute).

Danach blieb RWW das bessere Team, hatte mehr Ballbesitz, es fehlte allerdings die Durchschlagskraft nach vorne. Keine einzige Tormöglichkeit konnten die rot-weißen bis zur Pause herausspielen, so dass es bei der Frankfurter Führung blieb.

Nach Wideranpfiff kamen die Wiesbadener entschlossener zurück aufs Spielfeld. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke spielte Niki Värünen nach links außen zu Jens Achter, der bediente in der Mitte Emre Uluck und sein Schuss schlug unhaltbar zum 1:1 im Gehäuse ein (51.). Nun brachen alle Dämme, das erste Saisontor erlöste Spieler, Verantwortliche und Fans gleichermaßen und setzte neue Energie frei.

Nun klappte es auch im Spiel nach vorne besser. Nach einer tollen Kombination über Emre Uluck, Michael Dessel, Jens Achter und noch mal Emre Uluck kam der Ball zu Niki Värünen, doch der setzte seinen Schuss knapp links unten am Tor vorbei. Doch in Minute 71 klappte es schon mit dem nächsten Tor für die Gastgeber: Der überragende Emre Uluck trat ein tolles Solo an, seinen Ball in der Mitte ließ Michael Dessel bewusst durchlaufen, denn versetzt hinter ihm lauerte Jens Achter, der direkt per Vollspann abzog und unter die Latte zum 2:1 traf.

Die RWW-Arena glich nun noch mehr einem Tollhaus. RWW ließ Ball und Gegner laufen, mit einer Führung im Rücken spielt es sich natürlich leichter. In den letzten zehn Minuten rannten die Gäste noch einmal mit dem Mute der Verzweiflung an, das Spiel wurde sehr ruppig. Leidtragender war Khalid Maduni, der im Zweikampf von Pavel Gorlukowitsch einen Schlag bekam und verletzt liegen blieb. Der Übeltäter hatte schon gelb gesehen und durfte mit gelbrot frühzeitig duschen gehen.

In dieser hektischen Phase fuhren die Wiesbadener noch einen Konter, mit dem sie die Partie endgültig für sich entschieden. Nachdem Arno Hinzmann toll in einem Zweikampf mit Radescu am eigenen Strafraum den Ball behauptet hatte, schickte er Jens Achter mit einem Ball die Seitenlinie entlang auf Reisen. Achter spielte einen schönen Steilpass auf Niki Värünen, der eilte allen davon, sein nachfolgender Heber kam genau zu Michael Dessel, der souverän zum 3:1 Endstand einschoss.

Nach diesem Sieg ist die Ruhe nach Wiesbaden zurückgekehrt. Vorläufig liegt man auf einem beruhigenden zehnten Platz und schon am nächsten Spieltag wartet mit dem TSV Fürth auswärts wohl der nächste direkte Konkurrent, den man ebenfalls schlagen kann. Einziger Wehrmutstropfen an diesem Abend war Khalid Maduni, der sich eine schwere Zerrung zuzog und vorläufig ausfallen dürfte.

Montag, 20. Februar 2012

Vorbericht Spieltag Zwei: Erster Saisonsieg im Derby fest im Visier

RW Wiesbaden will am heutigen Abend einen Sieg im großen Hessen-Derby einfahren. Der TSV Frankfurt gastiert in der RWW-Arena und nach der 0:2 Auftaktniederlage in Dortmund wollen die rot-weißen schnellstens in die Erfolgsspur zurückfinden.

„Wir wissen wie schlimm die Hinrunde in der letzten Saison war. Ein paar Niederlagen haben sich aneinandergereit, es lief einfach überhaupt nichts, weil uns die Erfolgserlebnisse gefehlt haben und wir standen nach zehn Spieltagen mit nur einem Punkt ganz unten. Wir wollen genau so etwas vermeiden und müssen deshalb heute Abend die richtige Antwort parat haben“, brachte Trainer und Manager Kevin_93 die Sache auf den Punkt.

Der TSV Frankfurt startete mit einem turbulenten 3:3 gegen den SSV Wolfsburg in die Saison. „Sie liegen in der Tabelle vor uns, aber mit einem Sieg heute Abend können wir direkt einen großen Sprung machen und viel Selbstvertrauen tanken“, weiß Kapitän Emre Uluck.

Personell kann RWW aus dem Vollen Schöpfen, ob allerdings dieselbe Elf wie in Dortmund auflaufen wird, bleibt offen. „Die Mannschaft hat keinen schlechten Eindruck gemacht, viele sind jedoch noch nicht bei 100 %. Ob es Änderungen geben wird, werden Sie in der Aufstellung lesen“, hieß es von Kotrainer Giuseppe Cavalino.

Die Frankfurter hingegen müssen auf Mittelfeldspieler Alessio Soares verzichten. „Er ist ein wichtiger Mann für sie, keine Frage und er wird ihnen sicher auch merklich fehlen, aber der TSV Frankfurt hat genügend andere sehr gute Spieler. Man ist nicht abhängig von Alessio Soares, Frankfurt ist und bleibt gefährlich und wir müssen von Beginn an hellwach sein“, beurteilte Niki Värünen den Ausfall des Frankfurters.

Im Vergleich zum Dortmund-Match weiß man in der hessischen Landeshauptstadt genau, was besser werden muss. „Wir müssen offensiv deutlich besser werden und viel mehr Zug zum Tor entwickeln, das war in Dortmund deutlich zu wenig und daran haben wir auch in den letzten Tagen hart gearbeitet. Die Abstimmung zwischen den verschiedenen Mannschaftsteilen muss außerdem generell verbessert werden“, sagte der Chefcoach vor dem Spiel.

Angst vor einer weiteren Niederlage gibt es in Wiesbaden allerdings nicht. Abwehrchef Arno Hinzmann sagte dazu: „Wir wissen, was wir können. Es wird sicher keine einfache Saison, aber wann war es schon mal einfach in Liga Eins? Wir werden heute Abend konzentriert ins Spiel gehen und unsere Fans beim ersten Heimspiel nicht enttäuschen. Es ist ein Derby, das ist immer was besonderes und da will man natürlich besonders gerne gewinnen. Dementsprechend hitzig wird es auch zugehen, wir sind jedoch überzeugt davon, dass die drei Punkte heute in Wiesbaden bleiben werden.“

Sonntag, 19. Februar 2012

Vertragsverlängerung: Bergougnoux bleibt rot-weiß!

Stürmer Maurice Bergougnoux hat seinen Vertrag bei RW Wiesbaden um zwei Jahre verlängert. Der 27-jährige Kanadier fühlt sich wohl in Wiesbaden, so war eine Vertragsverlängerung auch kein Problem. Gestern Abend unterschrieb der Mann, der seit eineinhalb Saisons die Schuhe für RW Wiesbaden schnürt seinen neuen Kontrakt.

„Ich bin glücklich über die Vertragsverlängerung“, sagte Bergougnoux. „Ich hatte ein paar Probleme am Anfang meiner Zeit hier in Wiesbaden, aber die letzte Saison, vor allem die Rückrunde lief gut für mich und deshalb habe ich verlängert. Ich möchte mich in den nächsten zweieinhalb Saisons noch mehr steigern, viele Tore schießen und ein wichtiger Faktor für das Team sein“, so der Stürmer weiter.

Auch die Vereinsführung freute sich über die Vertragsverlängerung. „Maurice wird bei uns immer besser. Er hat in der letzten Saison wichtige Tore gemacht, auch wenn sechs Saisontreffer jetzt nicht sonderlich gut klingen. Er ist ein bulliger Stürmer, der sich schon gesteigert hat und sich in dieser Saison auch noch mal steigern wird. Deshalb wollten wir ihn halten und haben seinen Vertrag verlängert“, sagte ein erfreuter Trainer und Manager Kevin_93.

Samstag, 18. Februar 2012

AFB-Pokal: RWW darf aufatmen

RW Wiesbaden hat bei der Auslosung zur ersten Runde des AFB-Pokals eine machbare Aufgabe bekommen. Nach Spieltag Drei geht es für die rot-weißen zu Dynamo Hoffenheim.

Im gesamten Verein zeigte man sich erfreut über das Los. „Man soll einen Zweitligisten wie Hoffenheim niemals unterschätzen, das wissen wir alle, aber wenn wir die Aufgabe mit der gebührenden Professionalität angehen, muss das Weiterkommen auf jeden Fall unsere Pflicht sein. Ich bin froh, dass es uns dieses Mal gut erwischt hat“, sagte Trainer und Manager Kevin_93.

Der Pokal soll in diesem Jahr bei RWW auch mehr in den Fokus rücken. „Es ist jetzt unsere sechste Pokalteilnahme und wir haben erst einen Sieg in diesem Wettbewerb geholt. Wir wollen uns dieses Jahr auch auf den Pokal voll konzentrieren, noch mehr als bisher. Hoffenheim muss geschlagen werden und auch in den nächsten Runden ist für uns denke ich alles drin, man denke nur an den TSV Frankfurt, der es vor zwei Jahren ins Finale geschafft hat“, analysierte Präsident Erik Hausschild.

RWW will also den großen Pokal-Fluch endlich brechen. Die Vorzeichen sind dank diesem Los wohl alles andere als Schlecht.

Freitag, 17. Februar 2012

Stimmen zum Spiel 1.FC Dortmund - RW Wiesbaden (Saison 8)

Die stimmen nach der 0:2 Auftaktniederlage beim 1.FC Dortmund in der Übersicht:

Kevin_93: „Man hat heute deutlich gesehen, dass wir noch nicht im Rhythmus sind. Dortmund war das bessere Team und hat völlig verdient gewonnen. Wir standen hinten nicht schlecht und auch im Mittelfeld haben wir uns gut verkauft, aber insgesamt ging nach vorne zu wenig und daran werden wir arbeiten. Es war insgesamt kein schlechter Auftritt für das erste Saisonspiel bei einem Topteam, doch es gibt noch viel Spielraum nach oben.“

Emre Uluck: „Es war unser erstes Saisonspiel, da kann man noch nicht voll da sein. Trotzdem muss man einfach sagen, dass unsere erste Halbzeit inakzeptabel war, das war schon erschreckend, wie Dortmund da stellenweise machen konnte, was sie wollten. Wir müssen hart an unserer Offensive arbeiten, wir müssen außerdem die Automatismen wieder reinbekommen. Gegen Frankfurt muss ein Schritt in die richtige Richtung her.“

Bernd Krüger: „Man hat dem Team heute angemerkt, dass die Saison gerade erst beginnt, vor allem in der ersten Halbzeit war das stellenweise nicht schön anzusehen. Dennoch wirft uns das nicht um. Man sollte nicht all zu hart mit dem Team ins Gericht gehen, wir müssen Dortmund nicht 4:0 schlagen und an die Wand spielen, die Spiele, die wir gewinnen müssen kommen jetzt erst und darauf muss der Fokus liegen. Dieses Spiel muss abgehakt werden und zwar schnell, denn es muss nicht unser Anspruch sein, oben mitzuspielen, das bitte ich alle Kritiker zu bedenken.“

Daten und Fakten zum Spiel 1.FC Dortmund - RW Wiesbaden (Saison 8)

1.FC Dortmund – RW Wiesbaden 2:0 (2:0)
Die Aufstellungen:
1.FC Dortmund: Romao – Schramm, Mathlouthi, Leclerc, Hecker – Parcevaux, Villepreux, Spitzberger, Padilla – Taylor, Hinzmann
RW Wiesbaden: Uada – Toutrot, Twelker, Thomasson, Hinzmann – Glaser, Achter, Uluck, Värünen – Dessel, De Navas

Tore: 1:0 Andrew Taylor (10.), 2:0 Marzell Hinzmann (45.)
Gelbe Karten: Spitzberger, Padilla / Toutrot, Värünen, Hinzmann, Achter
Torchancen: 5:2
Ballbesitz in %: 58:42
Zuschauer: 59.759

Dortmund zum Saisonauftakt zu stark

Rot-Weiß Wiesbaden hat keinen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Zum Saisonauftakt gab es beim 1.FC Dortmund eine 0:2 (0:2) Niederlage für die Hessen.

Es spielte dieselbe Elf wie im Test gegen Wolfsburg vor fast ausverkauftem Haus in Dortmund. Die Gastgeber traten in einem 4-4-2 System an, auch hier waren alle Topspieler an Bord.

Gleich vom Anstoß weg spielten die Dortmunder nach vorne und waren das bessere Team. RWW stand tief und wartete zunächst ab. Doch schon in der zehnten Minute wurde der Plan vom Abwarten zu Nichte gemacht. Daniel Spitzberger setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und seine Flanke köpfelte Andrew Taylor ins Tor zum 1:0.

Anschließend gab Dortmund weiter klar den Ton an. RWW konnte sich vor allem wenig befreien, zu wenig Akzente konnten nach vorne gesetzt werden. So rettete bei einem Schuss von Isidro Padilla das Außennetz für RWW (24. Minute). Ansonsten ließ die Heimelf den Ball und den Gegner laufen und ging das Ganze sehr entspannt an.

Kurz vor dem Seitenwechsel schalteten sie dann noch einmal einen Gang höher. So bediente Francois Villepreux mit einem tollen Steilpass Marzell Hinzmann, der alleine auf das Tor zulief und lässig zum 2:0 Pausenstand einschob.

Nach Wideranpfiff kamen die Wiesbadener etwas mutiger aus der Kabine. So erspielten sich die Gäste ihre erste Torchance: Emre Uluck war plötzlich auf dem rechten Flügel auf und davon, gab in den Strafraum, wo Niki Värünen mit vollem Risiko abzog und Ernesto Romao zu einer Parade zwang. Auf der anderen Seite gab Dortmund mit einer blitzschnellen Kombination, bei der Andrew Taylor am Ende per Flachschuss nur um wenige Zentimeter sein zweites Tor verpasste eine sehr gute Antwort.

Dortmund blieb das bessere Team, aber RWW wehrte sich viel mehr als in Durchgang Eins. So kam Niki Värünen nach einem schönen Pass von Jens achter zu seiner zweiten Torchance, aber sein Heber wurde wieder von Romao entschärft. Den Schlusspunkt in einem unterhaltsamen Spiel setzte wieder das Heimteam. Abwehrchef Mark Schramm wagte einen Ausflug nach vorne, bewies viel Übersicht mit einer schönen Flanke in den Strafraum, wo Marzell Hinzmann völlig frei zum Kopfball hochstieg, aber das Kunststück fertigbrachte, aus 4 Metern über das Tor zu köpfen. Kurz darauf war das Spiel dann auch schon vorbei.

Nach diesem ersten Spiel liegt RWW auf dem letzten Tabellenplatz. Natürlich hat dieser Rang aber noch überhaupt keine Aussagekraft. Schon am kommenden Montag kann alles im großen Hessenderby gegen den TSV Frankfurt vor heimischem Publikum wieder geradegebogen werden.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Stimmen zum Testspiel SSV Wolfsburg - RWW

Die Stimmen nach der 1:2 Testspiel-Niederlage gegen Wolfsburg in der Übersicht:


Kevin_93: "Es war ein guter Test für uns, trotzdem, dass wir verloren haben. Es war kein schlechtes Spiel, auch wenn sich beide Teams immer einmal wieder Verschnaufpausen gegönnt haben. Wir haben nicht gut angefangen, uns dann aber gut gesteigert und Wolfsburg das Leben schwer gemacht. Der Ausgleich war verdient, am Ende mache ich meinem Team dann keinen Vorwurf, dass noch das 1:2 fiel. Man muss immer bedenken: Es war ein Testspiel und insgesamt bin ich zu Frieden."

Niki Värünen: "Es war nicht einfach, heute im Spiel den Rhythmus zu finden, da unser letztes Ligaspiel ja auch schon sechs Wochen her ist. Wolfsburg hat gut gespielt und wir mussten hart dafür kämpfen, nach dem Rückstand wieder ins Spiel zu kommen. Am Ende ist so ein spätes Gegentor ärgerlich, weil wir unsere beiden anderen großen Torchancen nicht verwehrtet haben, aber deshalb mache ich mir keine Sorgen. Wir haben gut trainiert, heute Abend fliegen wir nach Hause und dann geht es endlich wieder Los mit Ligafußball."

Jens Achter: "Es war mein erstes Spiel für Wiesbaden und es hat wirklich großen Spaß gemacht. Am Ende haben wir verloren, aber wir sind noch nicht bei 100 % und da ist diese Niederlage völlig in Ordnung, weil das Spiel insgesamt ausgeglichen war. Ich selbst fühle mich gut und hoffe, dass ich dem Team direkt zum Saison-Auftakt helfen kann."

Bernd Krüger (Vorstandschef): "Niemand ärgert sich hier über die Niederlage, man muss darauf achten, was wir in den vergangenen 90 Minuten gesehen haben. Da war eine Mannschaft auf dem Platz, die kompakt stand, gemeinsam nach hinten und nach vorne gut gearbeitet hat und Wolfsburg nur drei gute Möglichkeiten gelassen hat. Das Team muss sich noch finden, das Spiel heute hat gezeigt, dass wir vollkommen auf dem richtigen Weg sind."

Strubbel (Trainer und Manager Wolfsburg): "Unser erster Sieg gegen Wiesbaden, aber leider nur in einem Testspiel und das auf neutralem Boden. In der Liga wird wenn die Formationen genau so aufeinandertreffen der Heimvorteil wohl eine größere Rolle einnehmen, als bei vielen anderen Spielen im Verlaufe der Ligasaison."

Daten und Fakten zum Testspiel SSV Wolfsburg - RWW


SSV Wolfsburg - RW Wiesbaden 2:1 (1:0)
Die Aufstellungen:
SSV Wolfsburg: Markusson - Gekeler, Feldmann, Ramm - Altmann, Roy, Reich, Gerets, Isele - Eschwald, Dreier
RW Wiesbaden: Uada - Thomasson, Toutrot, Twelker, Hinzmann - Glaser, Uluck, Värünen, Achter - Dessel, De Navas
Tore: 1:0 Raimund Eschwald (19.), 1:1 Niki Värünen (51.), 2:1 Danny Roy (89.)

Torchancen: 3:3
Ballbesitz in %: 50:50

RWW mit unverdienter Testspielniederlage


RWW spielte in einem 4-4-2 System, wobei Neuzugang Jens Achter direkt in der Startelf stand. Wolfsburg trat im schon letzte Saison üblichen 3-5-2 System an, hier wirkten bereits alle hochkarätigen Neuzugänge mit.

Das Spiel begann mit dem besseren Start für die Wölfe. Von Beginn an hatten sie etwas mehr vom Spiel und nutzten ihre erste richtige Torchance zum 1:0. Neuzugang Raimund Eschwald traf in der 19. Minute nach einem herrlichem Zuspiel von Niels Reich vom linken Flügel mit einem schönen Flachschuss ins rechte untere Eck.

Doch mit der Führung im Rücken spielten die Niedersachsen nicht befreit weiter. Stattdessen wachten die rot-weißen etwas auf und machten das Ganze zu einem ausgeglichenen Spiel, indem beide Teams vollen Einsatz gaben und sich zunächst einmal nicht mehr viel in beiden Strafräumen tat. Kurz vor dem Seitenwechsel erhielten die Hessen jedoch eine tolle Ausgleichs-Chance: Kapitän Emre Uluck eroberte im Mittelfeld den Ball, sein Steilpass erreichte Jens Achter auf der linken Seite, der entwischte seinem Bewacher, spielte in die Mitte vor den 16er, dort stand Niki Värünen, hob den Ball in den Strafraum hinein, wo Michael Dessel einen Kopfball an die Querlatte setzte.

Nach dem Seitenwechsel ging es ausgeglichen weiter, allerdings nun mit mehr Schwung. Gleich nach Wideranpfiff gelang RWW der verdiente Ausgleich. Arno Hinzmann spielte von hinten heraus einen schönen weiten Pass auf den durchstartenden Emre Uluck, dieser versetzte auf der Rechten Seite zwei Gegenspieler, gab an die Strafraumkante, wo Niki Värünen nach einer schnellen Drehung mit einem trockenen Schuss in den rechten Winkel traf (51. Minute).

Anschließend ging es völlig ausgeglichen weiter. Die nächste Chance hatten nach etwa einer Stunde die Wölfe: Stürmer Sven Dreier wurde nach einer schönen Kombination über Max Altmann, Danny Roy und Georg Gerets in Szene gesetzt, sein Schuss aus elf Metern strich allerdings knapp rechts vorbei. RWW antwortete zwölf Minuten später mit der nächsten Gelegenheit. Dieses Mal eroberte Tobias Glaser den Ball, und spielte kurz ab zu Jens Achter, der den Ball per Chip-Pass zu Niki Värünen schickte. Dieser begann einen unwiederstehlichen Solo-Lauf, legte ab auf Fernando De Navas, doch dieser scheiterte mit seinem Flachschuss am Wolfsburger Torhüter Markusson.

Anschließend wurde es etwas ruhiger, man merkte den beiden Teams die Anstrengungen der verschiedenen intensiven Trainingslager aus den letzten Tagen an. Als schon Niemand mehr mit einem Tor rechnete, schlugen die Wolfsburger doch noch einmal zu. In Minute 89 segelte eine Flanke aus dem Halbfeld von Max Altmann in den Wiesbadener Strafraum, dort legte Raimund Eschwald eher ungewollt per Hinterkopf zurück genau vor die Füße von Danny Roy, der den Ball mit einem Direktschuss unter die Latte hämmerte.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Transfer-Diskussion endgültig beendet!

RW Wiesbaden ist es am späten Montag Abend gelungen, seine Transfer-Planungen erfolgreich abzuschließen. Es gab zwei vielversprechende Neuzugänge, die den Verein beide vorannbringen werden.

Zunächst wäre da einmal Jens Achter. Der 31-jährige Mittelfeld-Spieler war jahrelang der Regisseur in Wien und wechselt nun für mindestens zwei Jahre nach Hessen zurück in sein Heimatland. Für ihn zahlte RWW rund 5,2 Millionen € als Ablöse.

„Jens ist kein junger Spieler mehr, aber bringt viel Erfahrung und Spielverständnis mit. In Wien war er der Kopf der Mannschaft und daher kann er uns sicherlich sehr gut weiter helfen“, meinte Vorstands-Chef Bernd Krüger. Achter selbst sagte: „Ich freue mich, dass der Wechsel schlussendlich geklappt hat. RW Wiesbaden ist ein aufstrebender Club, ich freue mich sehr darüber, in den letzten Jahren meiner Kariere noch einmal solch einen großen Schritt machen zu dürfen und möchte ihn mit erfolgreichem Fußball nutzen.“

Der zweite Neuzugang ist Khalid Maduni. Der 22-jährige kommt ebenfalls fürs Mittelfeld und kostete RWW auch rund 5,2 Millionen. Maduni kommt ursprünglich aus Saudiarabien, sammelte aber in den letzten zwei Jahren in Marseille Erfahrung. Ihn zeichnen schnelligkeit und eine sehr gute Technik aus.

„Khalid ist ein sehr großes Talent. Er kann toll mit dem Ball umgehen und ist eine Bereicherung für unser Spiel. Wir hoffen, dass er bei uns zum Spitzenspieler reifen kann“, kommentierte Trainer und Manager Kevin_93 den Wechsel. Maduni selbst sagte: „Es ist für mich etwas völlig neues, ein neues Land, eine neue Sprache und neue Mitspieler, aber ich hoffe, dass ich mich schnell an alles gewöhnen kann. Ich möchte hier schnell meinen Rhythmus finden, wenn ich in Topform bin, kann ich denke ich sehr wehrtvoll für das Team sein.“

Ob beide Spieler im Testspiel heute Abend gegen den SSV Wolfsburg zum Einsatz kommen, steht noch nicht fest. „Beide haben in den ersten drei Trainingseinheiten einen guten Eindruck gemacht, heute Abend soll eine Elf auf dem Rasen stehen, die so vielleicht auch gegen Dortmund am ersten Spieltag auflaufen könnte“, hieß es von Kotrainer Dick van Goch.

Insgesamt ist man erleichtert, dass nun das Team komplett ist. „Es war eine schwere Geburt, so hätten wir uns das sicherlich nicht vorgestellt. Am Ende haben wir aber zwei Neuzugänge gefunden, die sehr gut zu uns passen und unserem Spiel noch einmal einen Schub geben können. Wir werden bis Freitag intensiv mit ihnen und der Mannschaft arbeiten, um eine erste Basis für einen guten Saisonauftakt zu finden“, sprach Präsident Erik Hausschild.

Montag, 13. Februar 2012

Turbulenzen bei RWW: Kader kurz vor Saisonbeginn noch nicht komplett

Seit drei Tagen befindet sich das Team von RW Wiesbaden im Trainingslager in Rio. Planmäßig gearbeitet werden kann jedoch nicht bei den Hessen, da leider immer noch nicht alle Transferaktivitäten abgeschlossen worden sind.

Diego La Volpe und Giorgio Martinez verließen wie schon einmal berichtet den Verein. Abgesehen davon wird nun auch Achsel Jung den Verein verlassen. Den 21-jährigen zieht es nach Den Haag in die Niederlande. Hierfür bekommen die rot-weißen eine Ablösesumme von rund 2,8 Millionen €.

„Ich habe letzte Saison in Wiesbaden meine Chance bekommen und mich  gut weiterentwickelt, aber ich werde mich hier nicht auf Dauer effektiv durchsetzen können und Wage daher den Schritt ins Ausland“, sagte das junge Talent. Die Vereinsführung bedauerte den Schritt: „Achsel ist ein großes Talent, er hätte sich nach und nach zu einem großartigen Fußballer entwickeln können, wir verstehen aber auch sein momentanes Problem und haben somit seinen Wechsel unterstützt“, sagte Präsident Erik Hausschild.

Es sollte nun also drei Neuzugänge geben, von ihnen steht allerdings bisher nur einer fest. Armin Schwager wechselte wie angekündigt für 3,2 Millionen in die hessische Landeshauptstadt. „Ich freue mich auf eine neue Erfahrung bei RWW. Ich hatte eine schöne Zeit in Düsseldorf, glaube aber, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, bei einem anderen Club neu anzufangen. Meine Perspektive hier in Wiesbaden ist gut, auch wenn die Konkurrenz groß sein wird“, sagte der 26-jährige waschechte Düsseldorfer.

Weitere Neuzugänge gibt es bisher nicht zu vermelden. Der Transfer von Mittelfeld-Star Arno Baumann platzte in letzter Sekunde, weil ihn die Kickers aus Düsseldorf noch von einem Wechsel an den Rhein überzeugen konnten. Es folgte anschließend ein Transferpoker um den 27-jährigen Julien Naudin, der in Lyon unter vertrag war, doch am Ende hatte der zweite Aufsteiger aus Bielefeld die Nase vorne und verpflichtete den französischen Mittelfeldspieler.

Momentan stehen also lediglich 13 Profispieler im Trainingslager und bereiten sich auf die Saison vor. „Glauben Sie mir, keiner ist damit unzufriedener als ich. Wir arbeiten fieberhaft an einer Lösung des Problems, es ist natürlich kontraproduktiv, wenn zwei elementar wichtige Mittelfeldspieler noch nicht verpflichtet sind. Wir führen wieder intensive Gespräche und hoffen, dass wir heute Abend zwei neue Spieler präsentieren können, die dann noch bis zum Saisonstart gegen Dortmund intensiv mittrainieren würden und dann vielleicht schon für die Startelf in Frage kämen“, so Manager und Trainer Kevin_93. Wir bleiben für Sie natürlich weiterhin am Ball.

Mittwoch, 8. Februar 2012

RWW verzeichnet erste Veränderungen im Kader



Wie schon bekannt war, sind Diego La Volpe und Giorgio Martinez auf der Suche nach neuen Vereinen. Beide haben nun einen neuen Arbeitgeber gefunden. Für Diego La Volpe geht es für knapp 5,4 Millionen € zum spanischen Erstligisten RCD Malaga, Giorgio Martinez wechselt für rund 2,8 Millionen zum AC Genua nach Italien.

"Wir möchten uns bei beiden Spielern für ihr Engagement im Verein bedanken. Diego La Volpe hat innerhalb der letzten zwei Jahre eine wichtige Führungsrolle im Team eingenommen, Giorgio Martinez ist seit Jahren schon eine Identifikations-Figur für diesen Verein gewesen. Beiden auf diesem Wege noch einmal alles Gute", meinte Trainer und Manager Kevin_93.

Bei möglichen Zugängen haben die Hessen schon zwei sehr heiße Kandidaten im Auge. Kandidat Eins ist Arno Baumann. Der 27-jährige würde aus Rostock nach Wiesbaden wechseln. Er gilt als sehr starker und torgefährlicher Mann. "Wir haben ein Angebot abgegeben und es sieht mehr als gut aus", sagte der Manager.

Der zweite Spieler ist ebenfalls ein Mann fürs Mittelfeld: Armin Schwager. Der 26-jährige ist momentan noch bei den Kickers aus Düsseldorf unter Vertrag, doch auch er steht auf der Wunschliste von RWW ganz oben. "Er hat heute ein Probetraining bei uns absolviert, wir sind sehr zu Frieden mit ihm. Es gibt noch einen Club aus dem Ausland, der Interesse hat, aber momentan liegen wir da mit dem Angebot weit vorne, so dass auch dieser Transfer bald in trockenen Tüchern sein dürfte", hieß es hier von Kevin_93.

In beiden Fällen wollen die Wiesbadener am Donnerstagabend bekannt geben, ob der Transfer geklappt hat. "Wenn alles zu unserer Zufriedenheit verläuft, wovon wir ausgehen können, werden beide Neuzugänge am Donnerstag Abend vorgestellt und machen direkt am Freitag Morgen die Reise zum Trainingslager nach Rio mit", erklärte Vorstands-Chef Bernd Krüger die Sachlage. Dann wären die Personalplanungen der rot-weißen so früh wie nie zuvor in einer Saisonvorbereitung bereits abgeschlossen und der Fokus würde voll und Ganz auf der Vorbereitung liegen.

Montag, 6. Februar 2012

Übergangslösung

Es gibt technische Probleme mit der normalen Homepage. Es kann einige Zeit dauern, bis diese behoben sind, bis dahin gibt es die wichtigsten Informationen zu RW Wiesbaden hier.

Es geht wieder los, Saison 8 steht in den Startlöchern!

Seit ein paar Tagen rollt der Ball wieder in Wiesbaden. Das Team bereitet sich auf den Saisonstart vor. Momentan trainiert in der hessischen Landeshauptstadt noch der Kader der letzten Saison, doch Abgänge sowie auch Neuverpflichtungen sollen nur noch eine Frage der Zeit sein, wie das Management berichtet.

"Diego La Volpe und Giorgio Martinez werden den Verein auf jeden Fall verlassen, das müssen aber nicht die beiden einzigen sein. Ich hoffe, dass wir schon in ein paar Tagen Neuzugänge präsentieren können", sagte Manager Kevin_93. An sonsten gilt der Fokus der Saison-Vorbereitung.

Am 17.02. beginnt die neue Spielzeit mit dem ersten Ligaspieltag in Dortmund. Bis dahin wird vor allem trainiert. In vier Tagen reist die Mannschaft ins Trainingslager nach Rio, wo es am 15.02. auch ein Testspiel gegen den SSV Wolfsburg geben wird. Am selben Abend fliegt das Team zurück in die Heimat, einen Tag später geht es dann schon nach Dortmund.

"Es stehen interessante zwei Wochen vor uns allen. Es muss jeder für sich schauen, wo er steht, dann müssen eventuelle Neuzugänge ins System eingearbeitet werden und die Automatismen müssen wieder greifen. Wir müssen diese Vorbereitung konzentriert absolvieren, denn das ist der Grundstein für eine gute Hinrunde.", meinte Kapitän Emre Uluck abschließend.

Test!

Dies ist ein Test...