Donnerstag, 16. Februar 2012

RWW mit unverdienter Testspielniederlage


RWW spielte in einem 4-4-2 System, wobei Neuzugang Jens Achter direkt in der Startelf stand. Wolfsburg trat im schon letzte Saison üblichen 3-5-2 System an, hier wirkten bereits alle hochkarätigen Neuzugänge mit.

Das Spiel begann mit dem besseren Start für die Wölfe. Von Beginn an hatten sie etwas mehr vom Spiel und nutzten ihre erste richtige Torchance zum 1:0. Neuzugang Raimund Eschwald traf in der 19. Minute nach einem herrlichem Zuspiel von Niels Reich vom linken Flügel mit einem schönen Flachschuss ins rechte untere Eck.

Doch mit der Führung im Rücken spielten die Niedersachsen nicht befreit weiter. Stattdessen wachten die rot-weißen etwas auf und machten das Ganze zu einem ausgeglichenen Spiel, indem beide Teams vollen Einsatz gaben und sich zunächst einmal nicht mehr viel in beiden Strafräumen tat. Kurz vor dem Seitenwechsel erhielten die Hessen jedoch eine tolle Ausgleichs-Chance: Kapitän Emre Uluck eroberte im Mittelfeld den Ball, sein Steilpass erreichte Jens Achter auf der linken Seite, der entwischte seinem Bewacher, spielte in die Mitte vor den 16er, dort stand Niki Värünen, hob den Ball in den Strafraum hinein, wo Michael Dessel einen Kopfball an die Querlatte setzte.

Nach dem Seitenwechsel ging es ausgeglichen weiter, allerdings nun mit mehr Schwung. Gleich nach Wideranpfiff gelang RWW der verdiente Ausgleich. Arno Hinzmann spielte von hinten heraus einen schönen weiten Pass auf den durchstartenden Emre Uluck, dieser versetzte auf der Rechten Seite zwei Gegenspieler, gab an die Strafraumkante, wo Niki Värünen nach einer schnellen Drehung mit einem trockenen Schuss in den rechten Winkel traf (51. Minute).

Anschließend ging es völlig ausgeglichen weiter. Die nächste Chance hatten nach etwa einer Stunde die Wölfe: Stürmer Sven Dreier wurde nach einer schönen Kombination über Max Altmann, Danny Roy und Georg Gerets in Szene gesetzt, sein Schuss aus elf Metern strich allerdings knapp rechts vorbei. RWW antwortete zwölf Minuten später mit der nächsten Gelegenheit. Dieses Mal eroberte Tobias Glaser den Ball, und spielte kurz ab zu Jens Achter, der den Ball per Chip-Pass zu Niki Värünen schickte. Dieser begann einen unwiederstehlichen Solo-Lauf, legte ab auf Fernando De Navas, doch dieser scheiterte mit seinem Flachschuss am Wolfsburger Torhüter Markusson.

Anschließend wurde es etwas ruhiger, man merkte den beiden Teams die Anstrengungen der verschiedenen intensiven Trainingslager aus den letzten Tagen an. Als schon Niemand mehr mit einem Tor rechnete, schlugen die Wolfsburger doch noch einmal zu. In Minute 89 segelte eine Flanke aus dem Halbfeld von Max Altmann in den Wiesbadener Strafraum, dort legte Raimund Eschwald eher ungewollt per Hinterkopf zurück genau vor die Füße von Danny Roy, der den Ball mit einem Direktschuss unter die Latte hämmerte.

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