Samstag, 3. März 2012

Den Rekordmeister vor Probleme gestellt, aber am Ende doch verloren

Rot-Weiß Wiesbaden hat die insgesamt dritte Saisonniederlage, gleichzeitig auch die dritte Auswärtsniederlage im dritten Spiel kassiert. Beim Rekordmeister SV München verkaufte man sich gut, unterlag aber am Ende mit 0:2 (0:1).

Bei den Hessen fehlten Arno Hinzmann und Spielmacher Niki Värünen angeschlagen. An diesem Spieltag trat man wieder im üblichen 4-4-2 System an.

Von Beginn an waren die Gastgeber das bessere Team. RWW stand hinten gut, musste jedoch ein schnelles Gegentor hinnehmen. Jiri Kirimanov flankte mustergültig in die Mitte zu Malek Hakobyan, der per Flachschuss zum 1:0 für die Hausherren traf. Anschließend ließ der Druck der Hausherren etwas nach und die Wiesbadener fanden allmählich ins Spiel.

Spielerisch konnte RWW nicht mit München mithalten, doch über viel Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit schaffte man es, sich sehr gut zu präsentieren. So kam es, dass München sich bis zur Pause nur zwei gute Möglichkeiten erspielte, beide wurden allerdings vergeben.

Nach dem Seitenwechsel herrschte das gleiche Bild. München blieb bemüht und das leicht bessere Team, doch viele gute Spielzüge ließen die Gäste aus der hessischen Landeshauptstadt nicht mehr zu. So tauchte Theodor Twelker nach einem Freistoß völlig frei vor dem Münchner Tor auf, seinen Kopfball parierte Uwe Teichmann allerdings in weltklasse Manier (76. Minute).

Das Spiel wurde für München allmählich zur Zitterpartie. RWW drängte nicht, doch hielt weiterhin gut dagegen. Kurz vor dem Ende konnte der Gastgeber das Spiel doch noch vorzeitig entscheiden. Nach einer Ecke von Konstantin Schleifer wuchtete Abwehrchef Sascha Götz die Kugel ins Tor zum 2:0 Endstand (88.).

Nach fünf Spielen stehen die rot-weißen inzwischen auf Rang 15, der Abstand nach oben ist allerdings noch nicht all zu groß geworden, so dass natürlich noch alles in alle Tabellenrichtungen möglich ist. Am nächsten Spieltag erwartet man das krieselnde Team aus Bremen in der RWW-Arena und will versuchen, zu Hause ungeschlagen zu bleiben.

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